Auch in diesem Jahr habe ich durch meinen Kongressbesuch auf dem 34. AGA Kongress einige neue Erkentnisse und Tipps bekommen, die mein tägliches Arbeiten beeinflussen werden.
Besonders zur Behandlung der Schulterinstabilität wurden neue Therapiealgorhythmen vorgestellt. Wichtige Kriterien sind neben der Verletzung der knorpeligen Gelenklippe und der Bänder vor allem die knöchernen Schäden. Problematisch ist dabei die Störung der Gelenkpfanne und die Hill-Sachs-Läsion.
Bei der Hill-Sachs-Läsion handelt es sich um einen Einbruch des Oberarmkopfes der nach Schulterluxationen häufig vorkommt.
Durch die Hill-Sachs-Läsion kann es bei verschiedenen Bewegungen dazu kommen, dass es zu einer erneuten Luxationen kommt. Besonders kritisch wird die Situation wenn eine Formstörung der Gelenkpfanne vorliegt. Dies begünstigt die Instabilität und kann das Risiko zur Luxation massiv erhöhen.
Um das Risiko besser einzuschätzen und für jeden patienten individuell die richtige Therapie auszuwählen werden verschiedene Kriterien abgefragt. Ein wichtiger Aspekt sind dabei die sogenannten On-Track und Off-Track Läsionen. Welches sich bestimmen läßt aus Lage und Größe der Hill-Sachs-Läsion und Pfannenform.