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Das Kniegelenk ist das größte Gelenk des menschlichen Körpers. Es ist ein ausgeklügeltes System aus Knochen, Knorpel, Bändern, Sehnen und Menisken. Erst das perfekte Zusammenspiel aller Partner ermöglicht uns die Bewegung.

Der komplexe Aufbau macht das Kniegelenk aber auch anfällig für Verletzungen und Knieverschleiß. Wie sehr wir auf ein gut funktionierendes Kniegelenk im Alltag angewiesen sind wissen wir oft erst dann, wenn eine Verletzung oder Verschleiß uns massiv behindern. Schmerzen im Kniegelenk können jeden Schritt zur Qual werden lassen. Eine Funktionsstörung des Knies führt zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität.

Knieverschleiß – der Verlust des Gelenkknorpels

Der Knorpel überzieht als 3 bis 5 Millimeter dünne Schicht die Enden des Ober- und Unterschenkelknochens. In Verbindung mit der Gelenkflüssigkeit gestattet er eine reibungsfreie Bewegung. Im Laufe des Lebens kommt es langsam zum Abrieb der Knorpelschicht. Auch die Gelenkflüssigkeit verliert ihre positive „gelenkschmierende“ Eigenschaft. Verletzungen oder Überlastung des Gelenkes können diesen Prozess erheblich beschleunigen. Im Endstadium reiben die blanken rauen Knochenflächen aufeinander. Die Beweglichkeit des Gelenkes ist jetzt stark eingeschränkt und die Bewegung ist schmerzhaft.

 

Vergleich gesundes Knie zum Gonarthrose Knie Dauer: 61 Sekunden

  

Wie macht sich der Verschleiß bemerkbar?

Als typisches Zeichen gilt der Anlaufschmerz. Die ersten Schritte am Morgen oder nach längerem Sitzen sind für die Betroffenen schmerzhaft. Nach dem Sport wird das Knie dick und schmerzt. Die Ursache der Beschwerden ist in diesem Stadium noch nicht der blank liegende Knochen.

Durch Abriebpartikel des Knorpels kommt es zu einer Entzündung im Gelenk. Diese Entzündung führt zu den bekannten Schmerzen und Schwellungen. Unternimmt man gegen diese schubweise auftretenden Beschwerden nichts, droht ein chronischer Verlauf. Die Entzündung klingt nicht mehr ab und greift schließlich sogar auf den Knochen über. Sollten Ihnen die Frühwarnzeichen bereits vertraut sein, besteht dringender Handlungsbedarf.

Wie findet der Arzt die Diagnose?

Neben der Untersuchung des Kniegelenks ist die einfache Röntgenaufnahme sehr aussagekräftig. Der erfahrene Arzt kann jetzt meist schon die korrekte Diagnose stellen. In einigen Fällen ist zusätzlich eine Kernspintomographie sinnvoll, insbesondere dann, wenn es um die Planung operativer Eingriffe geht.

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Ihr Arzt

  • Herr Dr.med. Holger Groß Facharzt fur Orthopädie und Sportmedizin, Schulter- und Kniechirurgie, Ambulante Operationen

    Allg. Sprechstunde: +49.6831.3100 +49.6831.5031792 info@dr-gross.de
  • Herr Dr.med. Holger Groß Facharzt fur Orthopädie und Sportmedizin, Schulter- und Kniechirurgie, Ambulante Operationen

    Allg. Sprechstunde: +49.6831.3100 +49.6831.5031792 info@dr-gross.de