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Hier finden Sie die häufigsten verwendeten Fremdwörter  auf unserer Internetseite und zum Thema Orthopädie.

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A

Abduktion
Abspreizung des Armes, seitlich vom Körper weg.

AC-Gelenk
Acromio-Clavicular-Gelenk oder auch Schultereckgelenk genannt. Gelenkverbindung aus Schlüsselbein und Schulterdach.

Adduktion
Anspreizung des Armes zum Körper hin.

Akromion
Das Schulterdach. Hierbei handelt es sich um den knöchernen Fortsatz des Schulterblattes welcher bis über den Oberarmknochen ragt.

Akromionizer
Motorbetriebene Miniaturfräse zum Abtragen und Glätten von Knochen z.B. am Schulterdach.

Akromioplastik
Aufweiten des Raumes unter dem Schulterdach, durch Abtragung von Knochenspornen.

ALPSA-Läsion
Abkürzung für: anterior labral periosteal sleeve avulsion. Schädigung der vorderen Gelenklippe und Ablösung der Knochenhaut die daran anschließt. Meist hervorgerufen durch eine Schulterluxation.

Arthrose
Gelenkverschleiß, bei dem es zu einem Verlust der Gleitschicht (Knorpel) im Gelenk kommt.

Arthroskopie
Gelenkspiegelung des Schultergelenkes. Mittels einer Stabkamera die durch einen kleinen Einschnitt in das Schulterinnere eingeführt wird, kann die Schultersituation abgeklärt werden und Schäden im Gelenk beseitigt werden.

Axilla
Achselhöhle

 

B

Bankart Läsion
Abriss der Knorpellippe (Labrum) vom Rand der Schultergelenk-Pfanne. Ursache meist eine Schulterluxation. Lange Bizepssehnenruptur Riss der langen Bizepssehne. Oft vorangegangen ist eine Schädigung des Halteapparates der Bicepssehne (Pulley) durch die nachfolgende Instabilität der Sehne kommt es zum Sehnenverschleiß.

Bursa subakromialis
Schleimbeutel unter dem Schulterdach.

Bursitis
Schleimbeutelentzündung

Bursoskopie
Endoskopische Spiegelung des Schleimbeutels der Schulter.

 

C

CHL
Coraco-Humerales-Band, bildet zusammen mit dem SGHL den Biceps-Pulley.

Chondromatose
Seltene Erkrankung bei der die Gelenkschleimhaut verknorpelt und Knorpelkugeln als freie Gelenkkörper in das Gelenk abgestoßen werden.

Chondroplastik
Diese Operationsmethode dient dazu bei Knorpelschädigung am Oberarmkopf oder an der Gelenkpfanne neuen Knorpel zu bilden. Dabei wird die Knochenoberfläche im Bereich des Knorpelschadens angefräst, mit dem Ziel dass es zu einer Blutung und Narbenbildung kommt. Diese Narbe soll als Ersatzknorpel die Defektzone überlagern.

Clavikula
Schlüsselbein.

Clavikula-Fraktur
Bruch des Schlüsselbeins.

Constant Score
Bezeichnung für ein in Deutschland und Europa gebräuchliches Erfassungssystem für die Schultersituation, mit Einbezug der Faktoren "Schmerz", "Funktion" und "Einsetzbarkeit im Alltag“.

 

D

Defektarthropathie
Riss mehrerer Sehnen der Rotatorenmanschette mit großem Defekt. Der Oberarmkopf rutscht nach oben aus der Gelenkpfanne und kann am Schulterdach anstoßen.

Deltoideus / Delta-Muskel
Gut sichtbarer Muskel der das Gelenk von vorne, über die Seite, bis nach hinten überdeckt. Die äußere Kontur der Schulter wird meist von diesem Muskel geprägt.

 

E

Endoskopie
siehe Arthroskopie. Die Begriffe werden oft Synonym gebraucht.

ESD
Abkürzung für: Endoskopisch subakromiale Dekompression.

ESWT
Abkürzung für: Extrakorporale Stosswellentherapie. Nicht operatives Verfahren auf Schallwellenbasis zur Beseitigung von Kalkdepots und Schmerzen an der Schulter.

ETACS
Abkürzung für: electro thermally assisted capsular shift. Hierbei wird mit Hilfe eines endoskopischen Eingriffs die Schultergelenkkapsel mittels Verwendung einer Elektrode und Wärme geschrumpft.

Extension
Streckung des Armes in der Schulter nach hinten.

 

F

Flexion
Beugung des Armes in der Schulter nach vorne.

Floating Shoulder
seltener, gleichzeitiger Bruch von Schlüsselbein und Schulterblatthals

Frozen Shoulder
auch Schultersteife oder Adhäsive Kapsulitis genannt. Hierbei kommt es zu einer Störung des Stoffwechsels der Bindegewebszellen. Diese produzieren vermehrt Bindegewebsfasern, was zu Versteifung der Schulter führt.

 

G

GLAD
Läsion Meist durch Instabilität des Schultergelenkes entstandene Beschädigung des Schulterpfannenknorpels im Bereich des Übergangs zur Knorpellippe, aber ohne Schädigung der Knorpellippe.

Glenoid
Die Schulterpfanne, ist ein Teil des Schulterblattes.

Glenoidersatz
Künstliche Schultergelenkpfanne, im Rahmen einer Schulterendoprothese wenn die Knorpelschicht geschädigt wurde.

Grammont Prothese
Spezielle Schulterprothese die auch als inverse Schulterprothese bekannt ist.

 

H

HAGL Läsion
Abriss des Ansatzes der Schultergelenkkapsel, vorn unten am Oberarmkopf.

Hemiprothese
Künstliches Schultergelenk, bei dem nur der Oberarmkopf ersetzt wird.

Hill Sachs-Defekt
Delle am hinteren Oberarmkopf hervorgerufen durch eine Schulterluxation bei der es durch Druck der Gelenkpfanne zum Einbruch des Oberarmkopfes kommt.

Humerus
Oberarmknochen

Humeruskopfnekrose
Absterben des Oberarmkopfes, meist als Folge einer Durchblutungsstörung nach einem Trauma.

 

I

IGHL
inferiores (unteres) Glenohumerales Band

Impingement
Einklemmungssyndrom. Der Begriff kommt aus dem angloamerikanischen Sprachraum. Er bedeutet bei der Schulter, die Einklemmung von Sehnen und Schleimbeutel unter dem Schulterdach oder am Coracoid.

Infraspinatus
Für die Aussenrotation des Armes und die Stabilisation des Schultergelenkes verantwortlicher Muskel. Er kommt von der hinteren unteren Schulterblattfläche und zieht zum Oberarmkopf hinten.

Inverse Schulterprothese
Prothese der Schulter, bei der die Form des Schultergelenkes gewechselt wird. Dort wo die Pfanne war wird eine Kugel angebracht und im Bereich des alten Oberarmkopfes wird eine Pfanne installiert.

 

K

Kalkschulter
Erkrankung bei der es zur Einlagerung von Kalk in die Schultersehnen kommt.

Klavikula
Schlüsselbein

Klavikulafraktur
Schlüsselbeinbruch

Korakoid
Auch Rabenschnabelfortsatz genannt. Knöcherner Vorsprung, vorn am Schulterblatt. Auch hier kann es zu einem Impingement / Einklemmen kommen.

Kryotherapie
Eis- oder Kältetherapie. Effektiv in der Akutphase von Schultererkrankungen.

 

L

Labrum glenoidale
Knorpellippe am Rand der Gelenkpfanne. Das Labrum vergrößert die Gelenkpfanne und führt dazu, dass diese tiefer ist. Hierdurch kommt es zu einer Stabilisierung des Oberamkopfes.

Läsion
Schaden.

Luxation
Ausrenkung der Schulter.

 

M

MGHL
Mittleres Glenohumerales Band. Stabilisiert das Schultergelenk nach vorne.

Minimal Invasiv
Schonender Eingriff, meist mit einem Endoskop. Meist ein arthroskopischer Eingriff oder Gelenkspiegelung.

MTI
Abkürzung für „mikrotraumatische Instabilität“. Wiederholte Mikrotraumen (mikrofeine Verletzungen) spielen

MRT
Abkürzung für Magnet-Resonanz-Tomographie, auch Kernspin-Tomographie genannt. Bildgebung des Gelenkes unter Einsatz eines starken Magnetfeldes und Elektroimpulsen. Muskel und Sehnen werden so gut dargestellt.

 

O

Oberarmkopfnekrose
Wird auch als Humeruskopfnekrose bezeichnet. Hier führt meist eine Durchblutungsstörung zum langsamen Absterben des Oberarmkopfes.

Omarthritis
Entzündung im Schultergelenk.

Omarthrose
Arthrose (Verschleiss) des Schultergelenkes.

Overload
Begriff aus der Sportmedizin. Der eine Überbeanspruchung beschreibt.

 

P

Partialriss
Teilriss

PASTA Läsion
Abkürzung für: partial articular supraspinatus tendon avulsion, in deutsch: Teilriss der Rotatorenmanschette auf der Unterseite des Supraspinatussehne.

Periarthropathie
Erkrankung der Gewebe rund um das Schultergelenk, auch Periarthropathia humeruscapularis genannt.

Plexus brachialis
Nervengeflecht, welches von der Halswirbelsäule in den Nacken-Schulter-Armbereich zieht.

Pseudoparalyse
Vorgetäuschte Lähmung durch eine Schädigung in der Schulter z.B. durch einen frischen Rotatorenmanschettenriss.

Pulley
Führungsapparat der langen Bizepssehne im Bereich des Austrittes der Sehne aus dem Gelenk. Der Pulley wird gebildet aus dem SGHL Superioren glenohumeralen Band) und dem CHL Coraco Humeralen Band.

 

R

Reposition
Einrenkung eines Gelenkes nach einer Ausrenkung.

Rockwood Klassifikation
Neue Einteilung der Schultereckgelenkverletzungen meist in 5 Graden. Die ersten drei Grade sind identisch mit der alten Klassifikation nach Tossy.

Rotatorenintervall
Bereich der vorderen, oberen Schulterkapselregion, zwischen Subscapularis- und Supraspinatusmuskel. Die Kapsel und die Muskulatur der Schulter ist hier am dünnsten.

Rotatorenmanschette
Sehnenmanschette welche den Oberarmkopf umschließt und diesen bei Gelenkbewegung in der Gelenkpfanne zentriert. Sie besteht aus den vier Sehnen der folgenden Muskeln: Subscapularis, Supraspinatus, Infraspinatus und Teres minor.

 

S

SAD
Synonym für Endoskopisch subacromiale Dekompression

SAS
Abkürzung für "Subakromialsyndrom". Siehe auch Impingent Syndrom

Scapula (Skapula)
Schulterblatt

Scapula alata
Abstehendes Schulterblatt. Meist bei einer Störung des Serratus Muskels oder des Nervus thoracicus longus.

Schleimbeutelentzündung
Entzündung und meist auch Schwellung des Schleimbeutel

Schulterkappenprothese
Prothese bei der der Oberarmkopf durch eine Metallkappe ersetzt wird. Auf einen Schaft im Oberarmknochen wird dabei verzichtet.

SGHL
Superiores Glenohumerales Band. Teil des Bicepssehnenpulleys.

SLAP Läsion
Abkürzung für superiores labrum anterior to posterior Läsion. Risse der Knorpellippe am oberen Rand der Gelenkpfanne und der dort ansetzenden langen Bicepssehne. Die Verletzung tritt häufig bei Wurfsportlern auf.

Sternoclavikulargelenk
Gelenk zwischen innerem Schlüsselbeinende und dem Brustbein.

Stosswellentherapie
Therapie bei der mit hochenergetischen Schallwellen versucht wird Heilvorgänge einzuleiten, um vorhandene Kalkdepots in der Schulter zum Auflösen und Abheilen anzuregen.

Subakromiale Enge
Einengung des Raumes unter dem Schulterdach. Dies führt zum Impingement-Syndrom

Subakromialraum
Beschreibung für die sehr wichtige Zone außerhalb und oberhalb des Schulterhauptgelenkes, den Raum zwischen Schulterdach (Akromion) und dem Oberarmkopf. Hier befinden sich der Schleimbeutel und die Rotatorenmanschette. Wird es hier zu eng, entsteht das Impingement.

Subscapularis
Der Musculus subscapularis sitzt flächig auf der Vorderseite des Schulterblattes und zieht von dort an den vorderen Oberarmkopf. Er ist sehr wichtig für die das nach Innendrehen des Oberamkopfes und die Schulterstabilisierung.

Subluxation
Teilausrenkung der Schulter.

Sulcus bicipitalis
Knöcherne Gleitrinne der langen Bizepssehne, vorne am Oberarmkopf oft auch als Sulcus intertubercularis bezeichnet.

Sulcus intertubercularis
siehe Suclcus bicipitalis

Supraspinatus
Muskel der hinten oben vom Schulterblatt unter dem Schulterdach hindurch zum Oberarmkopf zieht. Er ist für das Heben des Arms wichtig. Aufgrund der Lage unter dem Schulterdach kommt es hier oftmals zur Einklemmung der Sehne, so dass diese oft geschädigt wird.

Synovia
Gelenkschleimhaut. Sie liegt innen an der Schulterkapsel und produziert die „schmierende“ Gelenkflüssigkeit.

 

T

Tendinitis
Entzündung einer Sehne

Tendinitis calcarea (Tendinosis calcarea)
Auch Kalkschulter genannt. Es kommt zur krankhaften Einlagerung von Kalk in Schultersehnen.

Tendonese
Durchtrennung und Fixierung des Sehnenstumpfes z.B. der langen Bizepssehne.

Tenotomie
Sehnendurchtrennung.

Teres minor
Hinterer unterer Muskel der Rotatorenmanschette.

Tossy Klassifikation
3 gradige Klassifikation für den Grad der Sprengung des Schultereckgelenkes.

Totalarthroplastik
Künstliches Schultergelenk mit Ersatz von Gelenkpfanne und Oberarmkopf.

TUBS Läsion
Abkürzung von Traumatic Unilateral lesion with Bankart lesion. Steht für eine unfallbedingte Instabilität der Schulter nach unten vorne in Kombination mit einer Bankart Läsion.

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  • Herr Dr.med. Holger Groß Facharzt fur Orthopädie und Sportmedizin, Schulter- und Kniechirurgie, Ambulante Operationen

    Allg. Sprechstunde: +49.6831.3100 +49.6831.5031792 info@dr-gross.de
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