Wenn jede Bewegung des Arms schmerzt und die Schulter zunehmend steif wird, lautet die Diagnose oft: Omarthrose (Schultergelenksverschleiß). Viele Patienten befürchten, dass nun nur noch starke Schmerzmittel oder gar eine Operation helfen.
Doch aktuelle wissenschaftliche Auswertungen zeigen, dass eine konservative Behandlung mit Hyaluronsäure hochwirksam sein kann – oft wirksamer als Kortison oder reine Krankengymnastik.
Neue Daten bestätigen die WirksamkeitEine kürzlich veröffentlichte systematische Übersichtsarbeit (Metaanalyse) hat die Daten von über 1.000 Patienten aus 15 kontrollierten Studien ausgewertet. Das Ziel war es, die Wirksamkeit von Hyaluronsäure-Injektionen in das Schultergelenk wissenschaftlich zu überprüfen.
Die Ergebnisse sprechen für diese Therapieform:
Gesunde Gelenke enthalten von Natur aus Hyaluronsäure. Sie ist ein Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit ("Gelenkschmiere"). Bei Arthrose sinkt die Konzentration dieser natürlichen Hyaluronsäure jedoch drastisch – oft um etwa die Hälfte.
Die Injektionstherapie setzt genau hier an:
Diese Therapie ist ideal für Patienten mit leichter bis mittelschwerer Schulterarthrose, die:
Da die Schulter kein lasttragendes Gelenk ist (anders als Knie oder Hüfte), stehen die Chancen gut, dass die verbesserten Gleiteigenschaften zu einer spürbaren Entlastung im Alltag führen.
FazitDie Injektion von Hyaluronsäure ist ein bewährtes, sicheres Verfahren, um Schmerzen bei Schulterarthrose zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern. Die Kombination aus Hyaluronsäure und Physiotherapie scheint dabei der "Goldstandard" der konservativen Therapie zu sein.
Haben Sie Fragen zur Arthrosetherapie? Sprechen Sie uns gerne an.
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